Startschuss für neues Netzwerk für Therapeutische Nukleinsäuren

Am 24. April 2025 fiel bei einem Kick-off-Treffen in Dresden der offizielle Startschuss für das Netzwerk „Therapeutische Nukleinsäuren“. Ziel des Netzwerks ist es, innovative Therapiekonzepte auf Basis von Oligonukleotiden schneller aus der Forschung in die klinische Anwendung zu bringen.

Am 24. April 2025 fiel bei einem Kick-off-Treffen in Dresden der offizielle Startschuss für das Netzwerk „Therapeutische Nukleinsäuren“. Ziel des Netzwerks ist es, innovative Therapiekonzepte auf Basis von Oligonukleotiden schneller aus der Forschung in die klinische Anwendung zu bringen.


Brücke zwischen Forschung und Klinik

Therapeutische Nukleinsäuren – darunter mRNA, Silencing-Oligonukleotide und andere Wirkstofftypen – gelten als vielversprechende Optionen zur Behandlung bisher schwer therapierbarer Erkrankungen. Doch der Weg von der Idee im Labor bis zur klinischen Studie ist komplex: Er stellt Forscher:innen vor Herausforderungen, die weit über molekularbiologische Fragestellungen hinausgehen, etwa regulatorische Anforderungen, GMP-konforme Herstellung oder Studiendesign.

Hier setzt das neue Netzwerk an, indem es Schnittstellen zwischen Akteuren entlang der gesamten Wertschöpfungskette schafft und so den Weg von der therapeutischen Idee über die klinische Prüfung bis zum Praxiseinsatz begleitet. Neben der Wirkstoffentwicklung sind auch die Bereiche Gerätebau, Analytik, Herstellung und klinische Einrichtungen in das Netzwerk eingebunden.


Breites Anwendungsspektrum – von seltenen Erkrankungen bis zur Onkologie

Therapeutische Nukleinsäuren kommen unter anderem bei genetisch bedingten Erkrankungen, seltenen Krankheiten (Orphan Diseases), Krebserkrankungen und Autoimmunstörungen zum Einsatz. Sie ermöglichen eine gezielte Regulation von Genaktivitäten – zum Beispiel durch das gezielte „Stummschalten“ krankheitsverursachender Gene – oder die gezielte Produktion therapeutischer Proteine im Körper, wie es etwa bei mRNA-Impfstoffen geschieht. Ihr großes Potenzial liegt vor allem in der hohen Spezifität und Individualisierbarkeit der Therapieansätze.


Impulse für Projekte, Kooperationen und neue Märkte

Das Netzwerk wird seine Partner:innen aktiv bei der Umsetzung gemeinsamer Projekte unterstützen – mit dem Ziel, innovative Ansätze zur Marktreife zu führen. Gleichzeitig soll der Austausch von Wissen gefördert, neue Geschäftsfelder erschlossen und der Zugang zu neuen Märkten erleichtert werden.

Die Initiative verspricht langfristig auch eine Stärkung des Standorts Deutschland im Bereich der Nukleinsäure-basierten Therapeutika.


Die vollständige Pressemitteilung mit weiteren Informationen rund um das Netzwerk und dessen Partnerunternehmen ist über folgenden Button abrufbar.


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