Unser erster Kids Day: Große Zukunftsthemen für kleine Neugierige
Wie erklärt man Kindern, was Mama oder Papa bei innos eigentlich den ganzen Tag machen? Man bringt sie mit ins Büro – und lässt sie die Welt von innos mit eigenen Augen entdecken.
Da lange Vorträge kaum vermitteln können, was innos wirklich ausmacht, haben wir die PowerPoint-Präsentation gegen eine Campus-Schnitzeljagd eingetauscht. Beim allerersten Kids Day wollten wir unsere Zukunftsthemen wie Mobilität, Energie und Nachhaltigkeit auf spielerische Weise erfahrbar machen. 14 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren waren dabei – neugierig, ein bisschen aufgeregt und voller Tatendrang.
Was sofort auffiel: Die Kinder kannten sich zwar noch nicht, doch mit der ersten Handvoll LEGO-Steine war das Eis gebrochen. Schnell entstanden fantastische Tierwesen mit Superkräften – anfangs allein, dann im Team. Ein Tauchvogel? Ein geldspeiender Drache? Es ist faszinierend, was kindliche, unverblümte Kreativität alles hervorbringt.
Dabei ging es nicht nur ums Bauen, sondern auch ums gemeinsame Tüfteln, Absprechen und Weiterdenken – ganz wie bei uns „Großen“ im Arbeitsalltag. Bei innos starten wir oft mit einer Idee, einem Impuls, manchmal auch nur mit einer vagen Aufgabenstellung und entwickeln daraus gemeinsam mit unseren Partnern tragfähige Strategien für komplexe Themen. In jedem Team ist gute Kommunikation und ein wertschätzender Umgang das A und O. Und auch wenn es mal holprig beginnt: Mit Zusammenarbeit kommt man schneller zum Ziel.
Rallye, Set, Go...
Nach dem LEGO-Warm-up ging es raus auf den EUREF-Campus – ein Ort, an dem Zukunft täglich Gestalt annimmt. Nicht nur, weil hier Unternehmen an Lösungen für die Energiewende arbeiten, sondern weil der Campus selbst voller spannender Überraschungen und Kontraste steckt: Hier steht zum Beispiel ein Prototyp einer innovativen Laterne, an der Elektroautos laden können. Wenige Meter weiter stehen alte Gaslaternen aus dem 19. Jahrhundert, zu denen eine Schätzfrage vom Tourguide alle ins Grübeln brachte: Wie viele Gaslaternen gibt es noch in Berlin? – Es sind rund 17.000!
So oder so beschäftigen wir uns lieber mit Technologien von morgen. Bei unseren Campus-Nachbarn von Garamantis durften die Kinder anschließend in digitale Welten eintauchen. Ein interaktiver „Multitouch-Tisch“, dessen Highlight nicht etwa die diversen Infovideos, sondern vor allem 3D-Avatare selbst gezeichneter Chamäleons gewesen sind, die über den Bildschirm huschten. Ein schöner digitaler Spielplatz und ein gutes Beispiel dafür, wie Kreativität und Künstliche Intelligenz zusammenspielen.
Einmal Zukunft von oben? Sehr gern. Der Blick von der Rundum-Dachterrasse des Gasometers in 66 Metern Höhe über die Stadt war spektakulär und wurde für viele Kinder zur ganz persönlichen Entdeckungstour: Wo steht der Berliner Fernsehturm? Wo wohne ich? Wo fährt die Bahn lang? Der strahlend blaue Himmel präsentierte eine perfekte Aussicht, die selbst langjährige innosianer zum ersten Mal erleben durften – der Umbau des Gasometers wurde nämlich erst im vergangenen Jahr fertiggestellt.
Von anderen lernen
Zurück im Büro gab es zur Entspannung sowie zur besseren Verarbeitung der Eindrücke ein Kamishibai-Papiertheater aus Japan: ein bebildertes Märchen über einen Jungen, der immer und überall Katzen in allen Facetten malte. Vorgetragen wurde es von Claas Bracklo, Vorsitzender des CharIN e.V., einem langjährigen Partner von innos. Vielen Dank an dieser Stelle!
Es war schön zu beobachten, wie aus anfangs fremden Kindern ein funktionierendes Team wurde, das eine energiegeladene Eigendynamik entwickelte – eventuell zum Nachteil jener Mitarbeitenden, die versuchten konzentriert zu arbeiten. Wie sie durch Spiel, Kreativität und Zusammenarbeit an neue Themen herangeführt wurden – ganz so, wie auch wir bei innos arbeiten: gemeinsam, auf Augenhöhe, mit Begeisterung, Offenheit und dem Mut, Neues auszuprobieren.
Wenn jedes Kind an diesem Tag nur eine neue Erkenntnis mitgenommen hat, dann hat sich der Kids Day in jeder Hinsicht gelohnt. Und wenn am Ende auf die Frage, was man später mal werden möchte, die Antwort lautet: „Bei innos arbeiten“ – dann sowieso. Die nächste innosianer-Generation ist jedenfalls auf einem sehr guten Weg.
Ein großes Dankeschön an alle, die unseren ersten Kids Day möglich gemacht und begleitet haben!
























