Leichtbau in Deutschland generiert 124 Mrd. Euro

Erstmals gibt es für Deutschland eine empirische Auswertung über die ökonomische Bedeutung des Leichtbaus in Deutschland.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat erstmals die wirtschaftliche Bedeutung des Leichtbaus in Deutschland in einer Studie quantifiziert. Die Studie basiert auf einem Satellitenkonto, das die Geschäftsstelle der Initiative Leichtbau im Auftrag des BMWK errichtet hat. Diese Datenbank zeigt, wie verschiedene Produktionsbereiche miteinander vernetzt sind und zur Wertschöpfung beitragen. Auf Basis kumulierter Input-Output-Tabellen lässt sich nachvollziehen, wie Waren und Dienstleistungen von der Produktion bis hin zur Nutzung fließen.

Laut der Studie trägt der Leichtbau inklusive Dienstleistungen rund 124 Milliarden Euro zur deutschen Wirtschaftsleistung bei, was knapp 4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts entspricht. Etwa 1,3 Millionen Arbeitsplätze (2,9 Prozent der Beschäftigten) sind direkt oder indirekt im Leichtbau verankert.

Die Aussagekraft des Leichtbau-Satellitenkontos geht weit über die bloße Darstellung des Status-quo hinaus. So kann die Analyse von Wertschöpfungsketten beispielsweise genutzt werden, um Standortstrategien zu entwickeln. Durch Simulationen verschiedener wirtschaftspolitischer Maßnahmen lassen sich zudem schon im Voraus die möglichen Auswirkungen auf den Leichtbausektor und die deutsche Wirtschaft abschätzen.


Die vollständige Studie "Die ökonomische Bedeutung des Leichtbaus in Deutschland" steht auf der Webseite des BMWK als Download zu Verfügung.

Zukunft ist Leichtbau – Imagevideo

Leichtbautechnologien lassen sich überall finden und spielen eine tragende Rolle, um unseren Alltag effizienter, nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten. Das Imagevideo des BMWK veranschaulicht dies eindrucksvoll, überzeugen Sie sich selbst:

(c) Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

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