Netzwerk „Digital Shadows“

Netzwerk im Zielfeld „Digitaler Schatten und Digitaler Zwillinge in dynamischen Produktionsnetzwerken“

Zielsetzung des Netzwerks und strategische Ausrichtung

Als „Digitaler Schatten“ bezeichnet man alle Betriebs-, Zustands- oder Prozessdaten, die während der Nutzung eines Produkts oder Prozesses gesammelt werden.

Die intelligente Verknüpfung mit dem „digitalen Master“, dem digitalen ur-Modell, das alle Informationen aus der Entwicklung und Herstellung enthält, ergibt den „digitalen Zwilling“ oder „Digital Twin“.

Technologische Zielsetzung

“The intellectual heart of CPS (Cyber-Physical Systems) is in studying the joint dynamics of physical processes, software, and networks.”

Die technologische Basis für das Netzwerk wurde u. a. im ZIM-Netzwerk InPro (Intelligente Produktionstechnogien) gelegt, in welchem insbesondere Digitale Zwillinge im Sinne eines Digitalen Masters für die Optimierung von Produktionsprozessen entwickelt wurden. Aufbauend auf den dabei gewonnenen Erkenntnissen im Zielfeld Industrie 4.0 sollen im Netzwerk „Digital Shadows“ Digitale Zwillinge dahingehend (weiter-)entwickelt werden, Digitale Schatten zu integrieren und so den Lebenszyklus des Produkts, der Produktionsmaschine und des Prozesses zu berücksichtigen.

Aufgrund der großen Mengen an Daten, die in Produktionsprozessen anfallen, sollen für die automatisierte Auswertung Prinzipien des Machine Learnings (ML) eingesetzt werden. Mit Hilfe von semantischen Technologien soll die o. g. Verknüpfung zwischen dem digitalen Master und dem digitalen Schatten realisiert werden. Ganz wesentlich ist dabei festzuhalten, dass die Anpassung des Digitalen Zwillings während des Lebenszyklus nicht durch den Menschen, sondern durch das System selbst erfolgen soll.

Auftraggeber

KMU-Partner im Netzwerk/Förderung über das Programm „Zentrale Innovation Mittelstand“ des BMWi

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